Nachdem der Sand von einem kompletten Gussstück abgeschüttelt wurde, werden die Klumpen abgekühlt und zerkleinert. Dabei werden sämtliche Partikel und Metallkörner entfernt, häufig mit Hilfe eines Magnetfeldes. Der gesamte Sand und seine Bestandteile werden mit Schüttlern, Rotationssieben oder Vibrationssieben gesiebt. Der gereinigte Sand kann dann wieder zu Beginn des Formsandproduktionszyklus zugeführt werden.
Formsande werden in Mühlen hergestellt, die Sand, Bindemittel und Wasser mischen. Belüfter werden in Verbindung verwendet, um den Sand aufzulockern und ihn für die Formung geeigneter zu machen.
Aufbereiteter Sand wird in der Regel mit Schaufelwagen oder Förderbändern zum Formboden transportiert, wo er zu Formen geformt wird. Die Formen können auf den Boden gestellt oder über Förderbänder zu einer Gießstation transportiert werden. Nach dem Gießen werden die Gussteile an einer Ausschüttestation vom anhaftenden Sand befreit. Der verbrauchte Sand wiederum wird über ein Förderband oder auf andere Weise in die Lagerbehälter zurückgeführt.
Gusssand wird in der Regel recycelt und in vielen Produktionszyklen wiederverwendet. Branchenschätzungen zufolge werden jährlich etwa 100 Millionen Tonnen Sand in der Produktion eingesetzt. Davon werden nur vier bis sieben Millionen Tonnen entsorgt, und selbst dieser Sand wird oft von anderen Industrien recycelt.